Geiselnahme im Einkaufszentrum:Terroristen halten Nairobi in Atem

Terroristen stürmen ein Einkaufszentrum in Nairobi, töten Dutzende Menschen und nehmen Geiseln. Am Montagmittag verschärft sich die Lage. Die Sicherheitskräfte dringen weiter in das Gebäude vor.

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(Foto: REUTERS)

Terroristen stürmen ein Einkaufszentrum in Nairobi, töten Dutzende Menschen und nehmen Geiseln. Zwei Tage nach Beginn der Geiselnahme verschärft sich die Lage. Die Sicherheitskräfte dringen weiter in das Gebäude vor. Rauch steigt seit Montagmittag über der Westgate-Mall auf. Aus mehreren Quellen heißt es, die Terroristen der islamistischen Al-Shabaab-Miliz hätten Matratzen und anderes brennbares Material angezündet, um die Befreiung der restlichen Geiseln aus dem vierstöckigen Gebäude zu erschweren.

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Augenzeugen berichten von Explosionen und Schüssen aus dem Inneren des Einkaufszentrums. Immer wieder werden Helfer und Journalisten von den Sicherheitskräften aufgefordert, in Deckung zu gehen.

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Die Sicherheitskräfte dringen immer weiter in die Mall vor, haben nach eigenen Angaben mittlerweile weite Teile des Gebäudes unter Kontrolle. Am frühen Montagnachmittag hatte der Polizeichef mitgeteilt, seine Leute hätten mehrere Geiseln befreit, zwei der Attentäter seien getötet worden. Wie viele Terroristen sich noch in dem Gebäude aufhalten und wie viele Geiseln sie noch in ihrer Gewalt haben, ist unklar.

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Seit Montagmorgen intensivieren die Sicherheitskräfte ihre Bemühungen, die Westgate-Shopping-Mall im Zentrum Nairobis zu stürmen. Die Terroristen drohen im Gegenzug, die verbliebenen Geiseln zu töten, sollten die Soldaten in das Gebäude vordringen.

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Bei dem Angriff auf das Einkaufszentrum, der am Samstag begann, sind nach jüngsten Angaben des Roten Kreuzes 62 Menschen getötet und zahlreiche weitere verletzt worden. Im Bild: Besucher des Einkaufszentrums verstecken sich vor den Terroristen hinter einer Theke.

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Das Einkaufszentrum gilt als Shopping-Oase für Ausländer und reiche Kenianer. Zur Zeit des Angriffs war es gut besucht, zahlreiche Menschen mussten in Sicherheit gebracht werden. Im Bild: Sicherheitskräfte helfen einer Frau aus der Mall.

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Am frühen Montagmorgen treffen weitere Soldaten der nationalen Eliteeinheit Recce vor dem Einkaufszentrum ein. Die einheimischen Truppen werden laut übereinstimmenden Berichten durch Spezialkräfte aus Israel und den USA unterstützt.

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Immer wieder gibt es Gerüchte, die Terroristen hätten Sprengsätze versteckt. Das Militär setzt Spürhunde ein, um die unmittelbare Umgebung des Einkaufszentrums abzusuchen.

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Kenias Vize-Präsident William Ruto, dem zurzeit beim Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) in Den Haag der Prozess gemacht wird, darf für eine Woche in die Heimat reisen. Er hatte beantragt, den Prozess gegen ihn aufzuschieben, damit er sich um den Angriff kümmern könne. Das Gericht gab dem Antrag statt. Ruto muss sich wegen blutiger Unruhen im Jahr 2007 in Den Haag verantworten. Ihm werden Verbrechen gegen die Menschlichkeit vergeworfen.

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Polizisten durchsuchen einen Mann nach Waffen, nachdem er das Einkaufszentrum in Nairobi verlassen hat.

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Besucher des Einkaufszentrums fliehen vor einem Feuer, das Berichten zufolge von den Terroristen gelegt wurde.

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Sicherheitskräfte arbeiten sich durch eine Tiefgarage der Anlage vor. In den höheren Etagen sollen die Angreifer sogar Granaten eingesetzt haben.

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Soldaten der kenianischen Armee gehen auf dem blutbefleckten Boden in Deckung.

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Einsatz im Kugelhagel: Rettungskräfte eilen mit einer Trage durch die Gänge des Einkaufszentrums.

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Ein Soldat geht an einer Theke in dem Einkaufszentrum in Nairobi in Stellung.

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(Foto: dpa)

Eine Frau rettet sich aus einem Fenster aus dem Einkaufszentrum in Nairobi. Im Inneren verschanzen sich islamistische Terroristen mit mehreren Geiseln.

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Fiktion und Realität: Ein Soldat auf der Suche nach den Geiselnehmern kniet vor einem Filmplakat.

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