Zwischen Icking und Schäftlarn:Flüssige Kooperation

(Foto: Hartmut Pöstges)

Von mhes

Schäftlarn und Icking stecken in Sachen Wasser künftig unter einer Decke: Ihre Wasserwarte werden vom neuen Bauhof in Schäftlarn aus arbeiten und sich in ihren Bereitschaftsdiensten abwechseln. Damit werden mehr als 15 Prozent der bisherigen Kosten eingespart. Fällt in einer der beiden Gemeinden die Hauptleitung aus, kann die andere Gemeinde außerdem deren Wasserversorgung übernehmen. Die Verlegung der Leitungen hierfür soll 2023 abgeschlossen sein. Schäftlarn wird der Bau der Notleitung etwa 300 000 Euro kosten. Die Gemeinde Icking rund zahlt 600 000 Euro, da sie die Leitungen bergaufwärts legen muss. Am Dienstag haben Ickings Bürgermeisterin Verena Reithmann (Unabhängige Bürgerliste Icking) und Schäftlarns Bürgermeister Christian Fürst (CSU) den Vertrag im Schäftlarner Rathaus unterschrieben. "Eine Kooperation in der technischen Betriebsführung zwischen zwei Gemeinden ist bisher noch sehr selten", sagte Fürst. "Gerade für kleine Wasserversorger wie Icking und Schäftlarn ist eine solche Kooperation aber wegweisend."

© SZ vom 23.12.2021 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: