Jazz mit Posaune
Zu einem "Streifzug durch die Geschichte des Jazz" laden Peter Zoelch & friends am Freitag, 2. November, in den kleinen Kursaal von Bad Tölz ein. Neben Zoelch (Saxofon und Klarinette) gestalten den Abend diesmal der Dachauer Posaunist Marcus Compostella, Sebastian Höss (Klavier), Rene Haderer (Kontrabass) und Stefan Noelle (Schlagzeug). Sie spannen einen musikalischen Bogen vom New Orleans Jazz der Dreißigerjahre über den Swing der Vierziger und Fünfziger bis hin zum Groovejazz der Sechzigerjahre. Beginn ist um 20.30 Uhr, der Eintritt kostet 14 Euro.
Nachwuchsorchester
Die Sinfonietta Isartal stellt am Wochenende bei zwei Konzerten ihr Können unter Beweis. Unter der Leitung von Johannes Zahn präsentiert das Jugendorchester der "Musikwerkstatt Jugend" am Samstag, 3. November, in der Aula der Ickinger Grundschule Werke von Ludwig van Beethoven (Egmont Ouvertüre op. 84, Symphonie Nr. 5 op. 67) und Carl Maria von Weber (Klarinettenkonzert Nr. 1 f-moll). Solist ist der Starnberger Klarinettist Fidelis Edelmann. Am Abend zuvor gastieren die jungen Musiker in der Himmelfahrtskirche München-Sendling. Beide Konzerte beginnen um 20 Uhr. Gunther Joppig hält an beiden Tagen Einführungen (19.15 Uhr). Karten zu 15/16 Euro gibt es im Vorverkauf über München Ticket, Schüler und Studenten bezahlen 7/8 Euro.
Kabarett und Musik
Frech und abwechslungsreich verspricht der Lehards-Abend in der Tölzer Madlschule zu werden, der wegen des großen Erfolgs in den Vorjahren heuer gleich zweimal über die Bühne geht. Das Programm am Sonntag, 4. November, und Montag, 5. November, haben sich Mitglieder des Kulturvereins Lust sowie Gäste aus Bad Tölz und dem Isarwinkel einfallen lassen. Die Zuschauer dürfen sich wieder überraschen lassen. Beginn ist jeweils um 20 Uhr.
Frauensextett
Just Eve nennen sich sechs Frauen, die am Sonntag, 4. November, zu ihrem Jahreskonzert in die Christuskirche nach Bad Heilbrunn einladen. Gemeinsam mit dem Pianisten Christoph Engel gestaltet das Frauensextett unter Leitung von Dekanatskantorin Elisabeth Göbel eine kurzweilige Stunde mit bekannten sakralen Liedern wie dem "Dona nobis pacem", Werken mit Gospel- und Jazzelementen, aber auch emotionalen Pop-Balladen wie "You raise me up". Das Konzert in der Christuskirche (Malachias-Geiger-Weg 9) beginnt um 17 Uhr. Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten. Am Abend zuvor gastiert der Frauenchor am Tegernsee. Das Konzert am Samstag, 3. November, in der evangelischen Erlöserkirche in Gmund beginnt um 18 Uhr.
Freundschaftskonzert
Die langjährige Städtepartnerschaft zwischen Eurasburg und Rybnik wird am Sonntag, 4. November, bei einem deutsch-polnischen Freundschaftskonzert im Bürgerhaus Achmühle gefeiert. Zu Gast ist das Orchester der Karol und Antoni Szafranek Staatlichen Musikschule des ersten und zweiten Grades in Rybnik mit den Solisten Artur Hes und Adam Mokrus. Mit von der Partie sind außerdem die Bläsergruppe A Handvoll Blech und das Trio Osiander-Darchinger, das altbairischen Dreigesang beisteuert. Beginn ist um 19 Uhr, der Eintritt ist frei.
Tucholsky im Wirtshaus
Auf Schloss Gripsholm nehmen der Schauspieler Stefan Merki und der junge Geiger Matthias Well ihre Gäste am Montag, 5. November, im Ascholdinger Gasthof Lacherdinger mit. Am zweiten Abend der neuen Reihe "Literarisches Wirtshaus" geht es um Kurt Tucholsky und seine heiter-melancholische Liebesgeschichte, zu der er 1931 durch einen Schwedenaufenthalt inspiriert wurde. Merki, seit 2001 Ensemblemitglied der Münchner Kammerspiele und bekannt aus Film und Fernsehen, liest aus der wunderbaren Sommererzählung. Matthias Well begleitet ihn an der Geige. Beginn 20 Uhr. Restkarten gibt es bei Michael Well unter Telefon 08171/288 22 oder info@well-musik.de
Ida und Dora
Ihren Debütroman "Ida" stellt Katharina Adler am Dienstag, 6. November, in der Buchhandlung Isartal in Pullach vor. Ida war Adlers Urgroßmutter - und die erste "hysterische" Patientin Sigmund Freuds, der berühmte "Fall Dora". In ihrer Romanbiografie nähert sich die Autorin einer Frau, die sie lange Jahre nur als Familienanekdote kannte. "Ich wollte eine Frau zeigen, die man nicht als lebenslängliche Hysterikerin abtun oder pauschal als Heldin instrumentalisieren kann", sagt sie. "Eine Frau mit vielen Stärken und auch einigen Schwächen, die trotz aller Widrigkeiten bis zuletzt um ein selbstbestimmtes Leben ringt." Mit Idas Lebensgeschichte spannt sie einen Bogen zwischen zwei Weltkriegen und zwei Kontinenten und erzählt, sprachlich dicht, das Leben einer widersprüchlichen und widerspenstigen Frau. Beginn ist um 20 Uhr. Der Eintritt kostet 11 Euro.