Suche nach Marion Kuntara:Vermisste Tölzerin trug Kapuzenjacke

Die Suche mit Hubschrauber und Polizeihunden um den Klammerweiher blieb erfolglos. Marion Kuntara bleibt verschwunden. Die Polizei hat nun die Beschreibung präzisiert.

Von der seit Dienstag, 5. Oktober, vermissten Tölzerin Marion Kuntara fehlt noch immer jede Spur. Auch der Hinweis eines Zeugen, der die 50-Jährige am Tag ihres Verschwindens nachmittags in der Nähe des Klammerweihers gesehen haben will, brachte bislang keine neuen Erkenntnisse.

Marion Kuntara wird seit dem 5. Oktober vermisst. Hinweise auf ein Verbrechen gebe es laut Polizei nicht. (Foto: N/A)

Nachdem am Donnerstag ein Hubschrauber mit Wärmebildkamera das Gelände überflogen hatte, suchten am Freitag Beamte die Freiflächen um den Weiher und die angrenzenden Waldgebiete mit sieben Polizeihunden und zwei Dienstpferden ab. Die Suche blieb jedoch erfolglos. Die 15-köpfige Ermittlungsgruppe der Kriminalpolizei muss nun weitere Schritte planen.

Kuntaras Verschwinden wurde bekannt, nachdem sie nicht zu ihrer Arbeit in einem Lenggrieser Altenheim erschienen war. Dort gilt die 50-Jährige als sehr zuverlässig. Hinweise auf ein Verbrechen gibt es jedoch nicht. Aus den umfangreichen Ermittlungen im persönlichen Lebensumfeld der Tölzerin hätten sich keinerlei Anhaltspunkte auf eine Straftat ergeben, sagt der Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern, Martin Winkler.

Allerdings konnten die Beamten inzwischen ein wichtiges Detail der Kleidung konkretisieren, welche die 1,70 Meter große, schlanke Frau mit schulterlangem blonden Haar am Tag ihres Verschwindens getragen hat. Nach den Angaben Winklers war die Vermisste mit einer dunkelbraunen Kapuzenjacke bekleidet, die Innenseite der Kapuze ist auffällig blau. Hinweise nimmt die Weilheimer Kripo unter 0881/640-407 entgegen.

© SZ vom 16.10.2010 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: