Schäftlarner Kulturtreff:Die Wahrheit über die Presse

Karl-Otto Saur referiert beim "Freitagstreff"

"Gedruckt wie gelogen. Zwischen Wahrheitssuche und 'Lügenpresse'": Unter diesem Titel bietet Karl-Otto Saur seine nächste Veranstaltung im Alten- und Pflegeheim Ebenhausen in der Reihe "Freitagstreff" an. Viele haben es schon erlebt: Sie wurden etwa Zeuge eines Verkehrsunfalls. Und am nächsten Tag stand nichts davon in der Zeitung. Andere haben den Eindruck, dass der Bericht über eine Veranstaltung nicht das wiedergibt, was sie selbst wahrgenommen haben. Immer häufiger fällt der Vorwurf, eine "Lügenpresse" sorge nicht mehr für objektive Information, sondern manipuliere die Nutzer.

Saur war als Journalist viele Jahre bei der Süddeutschen Zeitung, der Münchner Abendzeitung und beim Spiegel. Bei der SZ war er 14 Jahre lang für die Berichterstattung zu Medienfragen zuständig. Sieben Jahre lang gehörte er dem Deutschen Presserat an, dem freiwilligen Kontrollorgan der deutschen Presse.

Aus seinen Erfahrungen berichtet Saur beim öffentlichen, für jeden Interessierten zugänglichen Kulturtreff im Alten- und Pflegeheim Ebenhausen mit vielen Beispielen und einem kurzen Ausschnitt aus der im Zeitungsmilieu spielenden Serie "Kir Royal" von Helmut Dietl über die Probleme der Pressefreiheit zwischen Information, Ideologie und Intoleranz.

Freitagstreff, 26. Juli, 16 Uhr, Alten- und Pflegeheim Ebenhausen, Anmeldung per Mail an saur@kontor.de, Telefon 08178/93 08 19

© SZ vom 24.07.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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