Reine Formsache:Eurasburg und Münsing stimmen für Hallenbad

Die Abstimmung in Eurasburg und Münsing ist zur Formsache geraten. Die Gemeinderäte beider Kommunen stimmten der Vereinbarung über die Investitions- und Folgenkosten zum Neubau des Geretsrieder Schul- und Sportbads zu.

In Eurasburg waren laut Bürgermeister Moritz Sappl (GWV) die neuesten Zahlen eine halbe Stunde vor Sitzungsbeginn per Mail eingegangen. Demnach muss die Kommune einen einmaligen Investitionskostenzuschuss von rund 39 000 Euro brutto übernehmen. Der jährliche Betriebskostenanteil betrage 29 997 Euro brutto. Der Vertrag werde zunächst für zehn Jahre fixiert. Für Klaus Koch (Grüne) war es selbstverständlich zuzustimmen. Das interkommunale Hallenbad sei ein "einmaliges Modell". Was eine Kommune nicht stemmen könne, trügen mehrere gemeinsam. Er sprach von einem deutlichen Gewinn für die Bürger im Nordlandkreis. Hinzu komme, dass kein Wellness-, sondern ein Sportbad für den Schwimmunterricht gebaut werde. Dem schlossen sich Peter Goepfert (UWB) und Ralf Reichenberg (FWA) an. "Das muss es uns allen für unsere Bürger wert sein", sagte letzterer.

Ohne Diskussion stimmte der Münsinger Gemeinderat der Vereinbarung laut Kämmerer Hubert Kühn zu. Die Kosten sind mit denen der Nachbarkommune vergleichbar. Für die Investitionskosten zum Geretsrieder Bad sind laut Kühn 39 487 Euro brutto zu zahlen. Münsing müsse einen jährlichen Betriebskostenanteil von 24 933 Euro zahlen. Das sei der Nettobetrag. Die Gemeinderäte hätten den Vertrag einstimmig befürwortet.

© SZ vom 08.02.2018 / bene - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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