Reden wir über:Doppelte Dosis Söder

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Warum der Ministerpräsident zwei Mal nach Thanning kommt

Interview von Claudia Koestler

Der Neufahrner Florian Sperl () leitet seit Ende 2017 den Vorsitz der Eglinger CSU. Der 31-Jährige ist verheiratet, frisch gebackener Vater, von Beruf Zimmermeister und staatlich geprüfter Bautechniker. In die Junge Union ist Sperl mit 15 Jahren eingetreten, in die CSU mit 16. In seiner Freizeit ist Sperl Jäger und Fischer, zugleich aber auch aktiver Sportler. Seit 2016 ist er Vizepräsident des Bayerischen Gewichtheber- und Kraftsportverbandes. Da nimmt es nicht wunder, dass er nun zusammen mit den Thanningern einen besonderen Kraftakt stemmt: den bayerischen Ministerpräsidenten in den Eglinger Ortsteil zu holen - und zwar gleich zweimal. Denn nach dem politischen Abend am Dienstag wird Markus Söder auch zum Gaufest am Sonntag in Thanning erwartet.

SZ: Herr Sperl, gibt es bei der CSU neuerdings einen Mengenrabatt?

Florian Sperl: Sie spielen darauf an, dass der Ministerpräsident gleich zwei Mal nach Thanning kommt, oder? Aber das sind schon klar unterschiedliche Besuche: Sein Auftritt am Dienstag war eine Parteiaufgabe, die am Sonntag beim Gaufest wird eine Staatsaufgabe. Da ist er schließlich Ehrengast.

Wer hat denn da bei wem angefragt?

Dass er kommen würde, brauchte schon einen langen Vorlauf, über ein halbes Jahr etwa. Seit Dezember jedenfalls hatten wir die Zusage.

Rein logistisch hätte er doch auch gleich da bleiben können.

Dazu hat er, glaube ich, doch zu viele Termine an anderen Orten. Aber wir freuen uns, dass er so schnell wiederkommt. Als leidenschaftlicher Bayer, der ich bin, will ich halt was bewegen. Und wenn es der Ministerpräsident ist, der für uns in Bewegung bleibt, umso besser.

© SZ vom 28.06.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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