Programmatisches Treffen:Brennertunnel fürs Klima

Junge Liberale Oberland fordern zügigen Start des Nordzulaufs

Die Jungen Liberalen Oberland, kurz Julis, haben im Tölzer Binderbräu eine programmatische Kreismitgliederversammlung abgehalten, und das unter neuer Leitung. Wie die Gruppierung mitteilt, eröffnete der Vorsitzende Lorenz Juffinger die Versammlung und gab einen kleinen Ausblick auf die Kommunalwahl, ehe die sogenannte Antragsberatung begann.

Dabei haben die Julis Oberland unter anderem beschlossen, einen zügigen Baustart des neuen Brenner-Nordzulaufs zu fordern. Dessen Route solle weitestgehend im Tunnel verlaufen, respektive bestmöglich lärmgeschützt werden. "Wir fordern zeitnah eine Entscheidung über den Baubeginn und eine konkrete Trassenvariante", heißt es im Bericht der Jungen Liberalen. Der Juli-Programmatiker Felix Firydus aus Eurasburg sieht in dem Brennerzulauf ein wichtiges Infrastrukturprojekt: "Der Tunnel wird es enorm erleichtern, Güter klimafreundlich durch Europa zu transportieren. Auch die Anbindung für den Personenverkehr nach Süden wird so deutlich attraktiver", erklärt Firydus. Er selbst werde dann "auf jeden Fall mal den Zug nach Italien in den Urlaub ausprobieren und aufs Auto verzichten". Der Bichler Simon Roloff, stellvertretender Vorsitzender und für Pressearbeit zuständig, äußert sich ähnlich: "Das Projekt ist eine super Sache für die klimaschützende Verlagerung vom Warenverkehr von der Straße auf die Schiene, wir müssen jetzt endlich mit dem Bau eines vernünftigen Nordzulaufs beginnen."

Die Julis freuen sich zudem über Zuwachs bei ihren Mitgliedern. Bei der Kreismitgliederversammlung in Bad Tölz konnten sie eine junge Frau aus Uffing am Staffelsee als Neumitglied begrüßen. "Damit setzten wir unser stetiges Wachstum der jungen liberalen Kraft im Oberland fort", schließt ihr Bericht.

© SZ vom 19.08.2019 / cjk - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: