Mein tag:"Sehr bewegend"

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Rudi Utzinger organisiert den Firmenlauf in Geretsried

Protokoll von Linda Pawlak

Rund 2500 Spitzenläufer, Hobbyjogger und (Nordic-)Walker werden am Dienstagabend beim großen "Alpenland-Firmenlauf" in Geretsried teilnehmen. Rudi Utzinger (), Geschäftsführer von Intersport Utzinger, organisiert den Lauf heuer zum ersten Mal. Er möchte möglichst viele Personen zum Sport motivieren. Am wichtigsten ist es ihm jedoch, dass alle Spaß und Freude an dem Lauffest haben. Damit bei seiner Premiere als Veranstalter alles glattgeht, steht Utzinger besonders früh auf.

"Am Dienstag bin ich den ganzen Tag für die Organisation und Koordination des Firmenlaufs zuständig. Deswegen beginnt mein Tag, wie der von vielen anderen Mitarbeitern und freiwilligen Helfern, schon um sechs Uhr morgens. Da fangen wir mit den ersten Aufbauarbeiten an und treffen sogleich die ersten Sicherheitsvorkehrungen. Bei so vielen Teilnehmern ist das natürlich ein großes Thema, alles muss sicher ablaufen, deshalb sind selbstverständlich auch die Polizei und das Rote Kreuz vor Ort. Ab 14 Uhr werden dann auch die Band, die Caterer und die Moderatoren Roland Balzer und Peter Maisenbacher da sein, damit wir mit dem Feintuning beginnen können. Vor dem Startschuss, also kurz vor 19 Uhr, ist der Nervenkitzel dann natürlich groß - bei den Teilnehmern, den Zuschauern und bei mir.

Wenn alle Wettkämpfer über die Zielgerade gesprintet sind, ist um 20 Uhr die Siegerehrung. Neun Pokale werden von den Sponsoren vergeben, zum Beispiel an das schnellste Damen- und Herrenteam. Unsere zwei Moderatoren küren außerdem das kreativste Team. Jedes Jahr lassen sich die verschiedenen Teams neue, ausgefallene Ideen einfallen. Einmal haben Teilnehmer sogar eine S-Bahn gebaut, die die 4500 Meter lange Strecke mit durchgefahren ist.

Ein besonderer Moment ist es für mich immer, wenn der Ehrenpokal überreicht wird. Den bekamen die vergangenen Jahre meistens die Teilnehmer der Oberlandwerkstätten. Nach der Siegerehrung haut dann die bekannte Live-Band Cagey Strings bis 23 Uhr sauber drauf. Meine Mitarbeiter und ich werden noch bis spät in die Nacht mit Aufräumen beschäftigt sein. Klar, der Aufwand ist enorm, aber das lohnt sich. Für mich ist es immer ein sehr bewegender Tag. Es ist schön zu sehen, dass so viele unterschiedliche Menschen zusammenkommen, um gemeinsam etwas zu erleben. Das ist einfach ein schöner Job, den mache ich gerne."

© SZ vom 25.06.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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