Landkreis als Vermittler:Nummer gegen Kummer

Beratungsstelle bietet kostenloses Elterntelefon an

Das Netzwerk Frühe Kindheit der Koordinierenden Kinderschutzstellen (KoKi) beginnt mit einer Aktion "Normal, dass ich so unsicher bin?" für ratsuchende Eltern. Die Hilfen des Netzwerks setzen da an, wo Eltern mit belastenden Situationen nicht allein fertig werden. Plakate und Materialien zum Mitnehmen sollen junge und werdende Eltern dazu animieren, das Elterntelefon der "Nummer gegen Kummer" (NgK) und die Onlineberatung für Eltern der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung zu nutzen. Die beiden bundesweit etablierten Anbieter beraten zu allen Themen und vermitteln Angebote der Frühen Hilfen vor Ort wie Familienhebammen, Eltern-Kind-Gruppen, Frühförderstellen oder Babysprechstunden.

Landrat Josef Niedermaier (Freie Wähler) hat die Schirmherrschaft für die Aktion im Landkreis übernommen. Er erklärt: "Der Landkreis engagiert sich damit als Vermittler wirkungsvoller Hilfen für ratsuchende Eltern. Allen Beteiligten danke ich hier für ihren Einsatz."

Die Angebote der Frühen Hilfen sollen dazu beitragen, dass Eltern gut für ihre Kinder sorgen können, auch wenn sich Probleme zeigen. Das kostenlose Elterntelefon ist Montag bis Freitag von 9 bis 11 Uhr und am Dienstag sowie Donnerstag von 17 bis 19 Uhr zu erreichen; Ratsuchende können anonym anrufen. Die Onlineberatung der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung (bke) ist an sieben Tagen der Woche rund um die Uhr erreichbar. Alle Angebote der bke-Onlineberatung sowie die Zeiten der Offenen Sprechstunde finden sich unter www.bke-elternberatung.de. Für das neue Angebot werden im Landkreis etwa 200 Netzwerkpartner angeschrieben.

Kostenloses Elterntelefon : 0800/111 05 50. Weitere Informationen zur Bundesinitiative Frühe Hilfen unter www.fruehehilfen.de

© SZ vom 09.01.2018 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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