Kommentar :Und er macht es doch

Der Geretsrieder Bürgermeister Michael Müller wird nicht nur nicht von vielen Bürgern abgelehnt, sondern sogar unterstützt...

Von Felicitas Amler

Es haben sich - fast - alle getäuscht und verrechnet. Der Geretsrieder Bürgermeister Michael Müller wird nicht nur nicht von vielen Bürgern abgelehnt - wie es einige Gegner wahrgenommen haben. Seine Politik wird im Gegenteil von einer enorm hohen Anzahl von Menschen unterstützt. Mehr als 62 Prozent der Stimmen bei drei Herausforderern - von einem solchen Ergebnis kann mancher Kollege, sagen wir: in einer Nachbargemeinde, nur träumen. Müller muss sich keiner Stichwahl stellen, auf die erklärtermaßen sowohl die Grüne Martina Raschke als auch der SPD-Bewerber Wolfgang Werner gehofft hatten.

Und auch wenn nicht wenige seinen Stil und Umgangston kritisierten: Der Geretsrieder Bürgermeister kann sich in seinem Kurs der Stadtentwicklung vollkommen bestätigt fühlen. Das neue urbane Stadtzentrum rund um den Karl-Lederer-Platz ist das herausragende Projekt der ersten Müllerschen Amtszeit. Auf seine Initiative war die Stadtentwicklung hierhin und nicht auf die Böhmwiese ausgerichtet worden. Natürlich gibt es etliche, denen das Ganze zu schnell geht und gelegentlich zu hoch hinaus. Ob sie in der Lokalpolitik künftig eine starke Stimme haben werden, wird erst die Auszählung der Stadtratssitze zeigen.

© SZ vom 16.03.2020 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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