Jahresvorschau für Bad Heilbrunn:Supermarkt, Gewerbe, Schulsanierung

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Thomas Gründl (CSU) wurde 2008 zum Bürgermeister von Bad Heilbrunn gewählt und 2014 im Amt bestätigt. Der 40-Jährige ist stolz auf die Entwicklung seiner Gemeinde. (Foto: Harry Wolfsbauer)

SZ-Serie mit den Plänen der Bürgermeister endet mit Thomas Gründl

Die SZ-Serie zum Jahresbeginn geht in die letzte Runde - heute berichtet der Bad Heilbrunner Bürgermeister Thomas Gründl (CSU) über die Pläne seiner Gemeinde für 2017:

"Die Gemeinde Bad Heilbrunn steht vor großen Herausforderungen und Chancen. Der Gemeinderat hat in der Sitzung vor Weihnachten dem Bebauungsplan sowie dem Bauantrag für die Verwirklichung eines Lebensmittelvollsortimenters an der B 472 zugestimmt. Nach Vorlage der Genehmigung durch die Rechtsaufsichtsbehörde sowie dem "grünen Licht" durch das Straßenbauamt Weilheim für den Bau eines Kreisverkehrs wird die Gemeinde im Jahr 2017 die Verwirklichung dieses Mammutprojektes in Angriff nehmen. Parallel dazu wird mit Hilfe einer Leaderförderung eine barrierefreie Fußgängerunterführung an der B 472 errichtet werden. Ich wünsche mir, dass wir das Projekt in diesem Jahr fertigstellen können und den Weihnachtseinkauf 2017 dort vornehmen werden.

Die Gemeinde hat sich zudem zur Aufgabe gemacht, das bestehende Gewerbegebiet an der B 472 entlang des Schilcherholzwegs in das Gemeindegebiet zu verdoppeln. Mit über 500 Gewerbetreibenden ist die Gemeinde in der Region gut aufgestellt. Dennoch möchten wir Betrieben im Jahr 2017 weitere 30 000 Quadratmeter für die Ansiedlung oder Erweiterung in Bad Heilbrunn anbieten. Fast 40 Betriebe haben sich bereits für einen Standort in Bad Heilbrunn beworben.

Der Altbau der Grundschule in Bad Heilbrunn wird in den Sommerferien 2017 neue Fenster, neue Türen, einen Sonnenschutz sowie Schallschutzdecken erhalten. Die Gemeinde wird die Beleuchtung auf LED umstellen. Ein Farbkonzept für unsere Schule wird mit der Schulleitung und dem Gemeinderat abgestimmt werden. Mit dem Abschluss der Maßnahme im September 2017 wird unsere Grundschule wieder in einem neuen Glanz für unsere Kinder erscheinen.

Mit der Energiewende Oberland sind wir in der Untersuchung unseres Gemeindegebietes in Form eines Energienutzungsplans. Bei der Ortsentwicklung setzt die Gemeinde auf ein sogenanntes vier Säulenprinzip. Wir werden unterstützt von vier Büros in den Bereichen Tourismus, Bevölkerungsentwicklung, rechtliche Belange und Aufstellen eines Flächennutzungsplans. Die Gemeinde wird im Laufe des Jahres einen Ideenwettbewerb für die Ortsmitte ausloben. Die Verbindung zur Stiftung Gut Nantesbuch soll ebenso in den Wettbewerb für die Ortsmitte einfließen wie bezahlbarer Wohnraum, alternative Wohnformen im Alter, barrierefreies Wohnen und touristische Nutzungsformen. Nach langen Verhandlungen, rechtlichen Hürden sowie intensiven Gesprächen werden im Jahr 2017 auf den ehemaligen Grundstücken der Kurfürstin erstmalig Gebäude errichtet werden. Die Gemeinde hat hervorragende Entwicklungsmöglichen, die mich als Bürgermeister sehr stolz machen."

© SZ vom 24.01.2017 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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