In Iffeldorf:Singen macht frei

(Foto: Harry Wolfsbauer)

Singen verbindet und macht glücklich - aber in Zeiten von Corona sind Chorproben mit vielen Mitgliedern undenkbar. Nicht ganz: Am Freitagabend versammelten sich 25 Sänger des KlangKunst Chores in Iffeldorf, um unter der Leitung von Andrea Fessmann singend ihre Stimmen zu erheben. Denn Kunst braucht gerade in diesen Tagen eine Lobby, wo wegen der Einschränkungen so gut wie kein kulturelles Leben stattfindet. Daher traf sich der Chor, begleitet von Klaus Fessmann am Klavier, unter strenger Einhaltung der Sicherheitsmaßnahmen im Freien. Eine schönere Kulisse hätte man sich nicht wünschen können, teilt Andrea Fessmann mit. Die Abendsonne glitzerte auf dem Dach des Iffeldorfer Rathauses, Pusteblumenfelder, die Heuwinkl-Kapelle, der letzte Schnee in den Bergen - "einfach bezaubernd", so die Organisatorin und Chorleiterin. Und dazwischen Gesänge, der dem einen oder der anderen Tränen in die Augen mogelten... unter anderem Lieder für den Frieden, über die Grillen in der Wiese, die Freude über das Wiedersehen und -hören, über die Traurigkeit und zum Abschluss "Der Mond ist aufgegangen".

© SZ vom 11.05.2020 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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