In Geretsried:Abschied von den Fünfzigerjahren

(Foto: Hartmut Pöstges)

In den sozialen Netzwerken werden schon Witzchen darüber gemacht: Ruinen sieht man derzeit in Geretsried wie in Wolfratshausen. Aber an der Egerlandstraße in Geretsried (Bild) sei es ja doch sicher, dass "was vorwärts geht", so die Spötter. Tatsächlich plant die Baugenossenschaft Geretsried (BG), die derzeit die Häuser mit den Nummern 58 bis 74 aus den Fünfziger- und Sechzigerjahren abreißt, dort einen modernen Wohn- und Geschäftskomplex. Eine Verzögerung wie beim ehemaligen Isar-Kaufhaus in Wolfratshausen, wo die Arbeiten mitten im laufenden Abbruch wegen einer Nachbarklage eingestellt wurden und das Gerichtsverfahren schwebt, befürchtet BG-Geschäftsführer Wolfgang Selig nicht. In der Egerlandstraße sei kein Baustopp wegen der Standfestigkeit der Nachbargebäude zu erwarten, denn hier sei alles vorab mit einem Statiker geklärt worden. Viele Nachbarn an der Egerlandstraße sind von der zu erwartenden jahrelangen Baustelle dennoch nicht begeistert. Die BG plant, ihren Neubau bis Ende 2022 fertigzustellen.

© SZ vom 29.11.2019 / fam - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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