Im Landkreis :Recht auf soziale Teilhabe

Die Caritas beginnt mit Herbstsammlung für ihre Arbeit

"Jeder Mensch hat ein Recht auf Bildung und soziale Teilhabe." Diesen Kernsatz stellt Caritasdirektor Georg Falterbaum der Caritas-Herbstsammlung 2019 voran. Sie beginnt am Samstag, 28. September, mit der Caritas-Kollekte in den Gottesdiensten. In der Folgewoche bis Sonntag, 6. Oktober, sind die Sammlerinnen und Sammler wieder unterwegs und bitten um eine Spende für die soziale Arbeit von Caritas und Kirche . In manchen Pfarrgemeinden oder einzelnen Straßenzügen werden auch Sammlungsbriefe eingeworfen. Darauf weist die Cariats in einer Pressemeldung hin.

Teilhabe passiere zum Beispiel, wenn ein Kind aus einkommensarmen Familien dank einer Spende die Möglichkeit bekomme, bei der Klassenfahrt dabei zu sein, erklärt die Caritas das diesjährige Motto. Teilhabe sei auch, wenn ein älterer Mensch mit geringer Rente dank der finanziellen Unterstützung sich mit Freunden bei Kaffee und Kuchen treffen könne. Und Teilhabe zeige sich, wenn die Fahrkarte für den Bus übernommen werde, damit ein psychisch Erkrankter mit Grundsicherung zur Tagesstätte kommen könne.

"Die Caritas ist bei vielen ihrer Hilfsdienste auf Spenden angewiesen", betont Caritas-Kreisgeschäftsführer Wolfgang Schweiger. Dies gelte vor allem für das Angebot der Allgemeinen Sozialen Dienste wie zum Beispiel die Wohnungslosenhilfe und die Schuldnerberatung. Alle Sammlerinnen und Sammler an den Haustüren sind im Auftrag der Pfarrei unterwegs und können sich ausweisen. Die Sammlungsgelder werden für die soziale Arbeit und soziale Aufgaben vor Ort verwendet. 40 Prozent verbleiben in der Pfarrgemeinde und 60 Prozent gehen an die örtliche Caritas, die damit Menschen in Not unterstützt und Dienste finanziert, die nicht genügend öffentliche Förderung erhalten, betont der Verband.

© SZ vom 18.09.2019 / cjk - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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