Gewerkschaft:Mindestlohn-Bilanz fällt positiv aus

Der Landkreis profitiert nach Ansicht der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) deutlich vom Mindestlohn: Dank der vorgeschrieben 8,50 Euro in der Stunde könnten nun mehr Menschen von ihrer Arbeit leben als früher, sie benötigten keine staatliche Unterstützung mehr. Statt der befürchteten Entlassungen hätten die Betriebe zudem mehr Leute eingestellt, bilanziert die Gewerkschaft nach einem Jahr. Die NGG hatte beim Pestel-Institut in Hannover eine entsprechende Analyse in Auftrag gegeben.

Demnach waren im Juni vergangenen Jahres knapp 400 Leute mehr in Hotels, Pensionen, Restaurants und Gaststätten im Landkreis beschäftigt gewesen als im Vorjahr, als die gesetzliche Lohnuntergrenze von 8,50 Euro in der Stunde noch nicht galt. Im Juni vergangenen Jahres gab es zudem 67 Aufstocker weniger als noch im Vorjahr. Das entspricht einem Rückgang von zwei Prozent. Etliche Mini-Jobs seien zu regulären Stellen geworden.

© SZ vom 26.01.2016 / RATZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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