Landrat fordert mehr Geld für Internet-Ausbau

Bund und Freistaat sollen mehr für die Entwicklung des ländlichen Raumes tun. Diese Forderung haben die Landräte der Freien Wähler in Bayern bei ihrer Arbeitstagung in Dillingen erhoben. Besonders für die Breitbandversorgung, Digitalisierung und ärztliche Versorgung müsse mehr getan werden, forderte Landrat Josef Niedermaier mit seinen Amtskollegen Tamara Bischof (Kitzingen), Leo Schrell (Dillingen) und Armin Kroder (Nürnberger Land). Niedermaier erinnerte an das Ziel der Bundesregierung, bis 2018 flächendeckend ein Breitbandnetz mit 50 Mbit pro Sekunde verfügbar zu machen. "Dazu ist das derzeitige Breitbandförderprogramm des Bundes chronisch unterfinanziert", sagte er. Der Bund sei gefordert, das Programm finanziell so auszustatten, dass flächendeckend hochleistungsfähige Glasfasernetze entstehen. Auch das Mobilfunknetz müsse ausgebaut werden. Die Landräte forderten auch, die Digitalisierung in der Kommunalverwaltung umzusetzen. Niedermaier erarbeitet dazu derzeit mit Klaus Geiger vom Bayerischen Landkreistag ein Positionspapier.