Beschädigtes Baumaterial:Staatsstraße eine Woche länger gesperrt

Schäftlarn - Nach der ursprünglichen Planung hätte der Verkehr auf der Staatsstraße 2071 zwischen Neufahrn und Hohenschäftlarn seit vergangenem Freitag, 5. Oktober, wieder normal rollen und die Bauarbeiten beendet gewesen sein sollen. Doch die Autofahrer müssen noch immer die weiträumige Umfahrung über Icking, Dorfen, Aufkirchen, Percha und Wangen auf sich nehmen. Ein Sprecher des verantwortlichen Staatlichen Bauamts in Freising sagte dazu am Mittwoch: "Die Vollsperrung muss leider eine Woche länger aufrechterhalten werden." Nach aktuellem Stand soll die Straße am Freitag, 12. Oktober, um zirka 18 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden.

Die Verzögerung bei den Arbeiten habe sich ergeben, da schadhafte Entwässerungsschächte geliefert worden seien, hieß es weiter aus dem Staatlichen Bauamt. Der Schaden wurde jedoch erst nach dem Einbau der Schächte bemerkt, so dass diese wieder ausgebaut und neue Teile eingebaut werden mussten. Dadurch hätten sich die darauffolgenden Arbeiten entsprechend nach hinten verschoben. In der letzten Phase der Bauarbeiten wurde Mitte der Woche noch an den Banketten und Entwässerungsmulden gearbeitet.

Die Fahrbahnmarkierung wird Anfang kommender Woche aufgebracht, wenn der Verkehr schon wieder fließt.

Da der Parkplatz an der Staatsstraße während der Bauarbeiten als Zwischenlager für den Aushub genutzt worden und die "fachgerechte Entsorgung des Aushubmaterials" noch nicht abgeschlossen sei, ist dieser noch nicht fertig. Vielmehr soll er nach der Freigabe für den Verkehr erneuert werden. Das Staatliche Bauamt Freising geht davon aus, dass die Baukosten die veranschlagten rund zwei Millionen Euro nicht überschreiten. kasc

© SZ vom 12.10.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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