Beratung:Wachsender Bedarf

Landkreis informiert über die Förderung von Selbsthilfegruppen

Ob für Krebspatienten, Rheuma-Erkrankte oder Menschen mit seelischen Problemen: Die Bedeutung der Selbsthilfe habe in den vergangenen 30 Jahren immer mehr zugenommen, betont das Landratsamt Tölz in seinem Selbsthilfekompass. Nach Schätzung der Kontaktstelle "Selbsthilfe" der Behörde versammeln sich demnach mehr als 600 Menschen aus dem Landkreis in etwa 60 Selbsthilfegruppen, wohlgemerkt nur aus dem Gesundheitsbereich. Speziell diese Gruppen können finanzielle Förderungen von den gesetzlichen bayerischen Krankenkassen erhalten. Am Montag, 21. Januar, findet dazu um 18 Uhr im kleinen Sitzungssaal des Landratsamtes eine Informationsveranstaltung statt.

Die Selbsthilfegruppen werden in aller Regel ehrenamtlich geführt, oft von Menschen, die eine Erkrankung selbst überwunden haben und ihren Wissensschatz an erkrankte Mitmenschen weitergeben wollen. Die Selbsthilfegruppen aus dem Gesundheitsbereich, dazu zählen auch Suchthilfegruppen, können bis Freitag, 15. Februar, Anträge zur finanziellen Unterstützung bei den "Regionalen Runden Tischen" der gesetzlichen Krankenkassen in Bayern einreichen. Elisabeth Erlacher von der Kontaktstelle "Selbsthilfe" wird auf der Veranstaltung über die Voraussetzungen dazu referieren. Der geschäftsführende Krankenkassenbeirat Tarkan Demir steht für Fragen zur Verfügung. Antragsformulare können bei der Geschäftsstelle des "Runden Tisch Oberland" im Landratsamt oder über die Internetseite www.selbsthilfekompass.net angefordert werden. Um Anmeldung zur Veranstaltung wird gebeten. Elisabeth Erlacher ist unter Telefon 08041/505-121 oder per E-Mail unter elisabeth.erlacher@lra-toelz.de zu erreichen. Sie vermittelt Kontakte zu den Selbsthilfegruppen.

© SZ vom 18.01.2019 / emo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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