Bad Tölz-Wolfratshausen:Flüchtlinge finden keine Wohnung

Der Anteil der anerkannten Asylbewerber, die keine Wohnung finden, wächst unter den Flüchtlingen. Das Landratsamt verzeichnete zum Stichtag in der vergangenen Woche insgesamt 1852 Asylbewerber im Kreis. Darunter befanden sich 260 sogenannte Fehlbeleger, deren Aufenthalt in Deutschland vorläufig gesichert ist, die Sozialleistungen erhalten und eigentlich aus den Unterkünften ausziehen müssten - dies aber nicht können, weil sie keine Wohnung finden. Im März waren es noch 233 Fehlbeleger. Die Behörde bezeichnet es als eine der vielen Herausforderungen, sie nicht zu Obdachlosen zu machen. Als völlig neues Problem gilt zudem, Unterkünfte bedarfsgerecht bereitzuhalten. Die Bezirksregierung hatte angekündigt, dem Kreis bis Ende April keine neuen Flüchtlinge zuzuweisen.

© SZ vom 16.04.2016 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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