Bad Tölz-Wolfratshausen:"Ein sehr großer Schritt"

Junge Union lobt Ergebnis des zweiten Runden Tischs zur S 7

Die Junge Union im Landkreis lobt einhellig das Ergebnis des zweiten Runden Tisches zur Verlängerung der S 7-Strecke nach Geretsried. "Es ist ein sehr großer Schritt, der hier getan wurde", erklärt der JU-Kreisvorsitzende Benedikt zu dem Treffen, das kürzlich im bayerischen Innenministerium stattfand. Das Großprojekt dürfe nun nicht mehr am Geld scheitern, "es ist viel zu wichtig für einen großen Teil des Landkreises",

Angetan zeigen sich auch die beiden JU-Ortsverbände aus Wolfratshausen und Geretsried. Der Ortsvorsitzende von Wolfratshausen, Andreas Ofenbeck, rechnet damit, dass die Verlängerung der S-Bahn-Strecke "auf lange Sicht eine Entlastung bei den Mietpreisen und Immobilienpreisen" bewirken werde. München werde in den nächsten Jahren stark wachsen und die Leute zögen auch in die Orte, in denen S-Bahn Verbindungen bestehen, meint er. "Geretsried hat noch Platz für neue Wohngebiete, während Wolfratshausen an seine Grenzen stößt." Außerdem werde durch die S 7 das Band zwischen den beiden Städten im Nordlandkreis gestärkt.

Markus Poschenrieder, JU-Ortsvorsitzender in Geretsried, hebt die "enorme Bedeutung" der S 7-Verlängerung für die größte Stadt im Landkreis hervor, die nicht ohne Bahnanschluss bleiben dürfe. "Geretsried ist mit drei Gewerbegebieten inzwischen ein starker Wirtschaftsstandort, weshalb die S-Bahn-Verbindung von ebenso großer Bedeutung für Ein- wie für Auspendler geworden ist", betont er.

© SZ vom 02.04.2015 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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