Im gesamten Landkreis finden vom Sonntag, 28. Juni, bis Donnerstag, 2. Juli, Bundeswehrübungen statt - auch nachts. Dabei sind Hubschrauber, Leuchtkörper, sowie Rauch- und Manövermunition im Einsatz. Der Bevölkerung wird deshalb nahegelegt, sich in diesem Zeitraum von der Einrichtung der übenden Truppen fernzuhalten. Gleichzeitig wird auf die Gefahren eventuell liegen gebliebener Sprengmittel, Fundmunition und dergleichen hingewiesen. Sollte jemand derartige Gegenstände finden, soll er sofort die nächste Polizeiinspektion verständigen.
Etwaige Schäden, die die Truppen bei ihrer Übung anrichten, können innerhalb eines Monats bei der zuständigen Gemeinde angezeigt werden. Bis zur Begutachtung durch die Schadenskommission dürfen sie aber grundsätzlich nicht beseitigt werden. Das Gleiche gilt für die Gemeindebereiche Kochel am See und Schlehdorf ein paar Tage darauf. Hier finden die Übungen von 6. bis zum 10. Juli statt. Inhalt der Übungen dort sind unter anderem Fallschirmabsprünge, Außenlandungen sowie der Einsatz von Leuchtkörpern und Hubschraubern. Wegen der eingesetzten Boote werden auch Teile des Kochelsees zeitweise gesperrt.
Wer Einwendungen gegen die Übung hat, soll sich so schnell wie möglich beim Landratsamt melden.