Angebot in Gefahr:Not bei der Tafel

Geretsrieder-Wolfratshauser Organisation sucht Mitstreiter

Von Yara van Kempen, Bad Tölz- Wolfratshausen

Bei der gemeinnützigen Hilfsorganisation "Die Tafel" ist tatkräftige Unterstützung gefragt. Denn die 76 aktiven Mitglieder und die etwa 80 aktiven Helfer brauchen dringend weitere freiwillig engagierte Bürger, um die rund 700 Bedürftigen, die regelmäßig ihre Lebensmittel bei der Tafel abholen, weiter versorgen zu können.

"Am besten wären Leute aus Geretsried", erklärt Claudia Brenner, stellvertretende Vorsitzende der Geretsrieder-Wolfratshauser Tafel, auf Nachfrage. Die Auswirkungen, die es hätte, wenn keine neuen Helfer dazu kommen würden, sind bisher nur spekulativ, sagt Brenner. Aber auf jeden Fall sei klar, dass die Tafel in ihrer bisherigen Form nicht mehr reibungslos fortgeführt werden könne. Ein geringeres Angebot steht im Raum, und es könnte sich der Weg vom Supermarkt bis zum Hilfesuchenden verzögern. Allein im vergangenen Jahr sind die Mitarbeiter der Geretsrieder-Wolfratshauser Tafel insgesamt auf ungefähr 10 000 Stunden freiwillige Arbeit gekommen. Neben den großen Supermarktketten wie Aldi, Rewe oder Edeka unterstützen auch viele kleine regionale Unternehmen die Tafel, wie zum Beispiel der Bioladen "Lothhof" in Münsing. Mit einer jährlichen Geldspende von mindestens 500 Euro zeichnen zwölf "Ritter" zudem dafür verantwortlich, dass die Organisation läuft.

Auch einmalige Geldspenden sind möglich, die Kontodaten dazu finden Interessierte auf der Website der Geretsrieder-Wolfratshauser Tafel unter dem Punkt "Mitarbeit & Unterstützung".

Interessierte Helfer können sich melden unter der Telefonnummer 0151/20530300 oder über die Website www.geretsrieder-wolfratshauser-tafel.de Kontakt aufnehmen

© SZ vom 09.04.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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