Weniger Service:Deutsche Bank schließt acht Filialen

Die Deutsche Bank gibt einen Großteil ihrer Standorte in München auf. Im kommenden Jahr sollen acht Filialen schließen, das geht aus einer Liste hervor, die das Kreditinstitut am Sonntag im Internet veröffentlicht hat. Demnach werden bis Ende 2017 die Zweigstellen in der Prinzregentenstraße, in der Wasserburger Landstraße, in der Riesstraße, in der Barer Straße, in der Hohenzollernstraße, in der Ungererstraße, am Wettersteinplatz und am Max-Weber-Platz geschlossen. Was das für die dort angestellten Mitarbeiter bedeute, "steht noch nicht fest", sagte ein Sprecher der Bank. Sie könnten sich aber in jedem Fall "auf andere Stellen" innerhalb des Kreditinstituts bewerben.

Auf der Webseite der Deutschen Bank ist zu jeder der bald geschlossenen Filialen eine nächstgelegene Alternative genannt, Kunden der Hohenzollern- und der Barer Straße sollen künftig etwa auf die Filiale in der Leopoldstraße ausweichen. Grund für die Schließungen ist, dass immer mehr Kunden ihre Bankgeschäfte allein im Internet erledigen, die Hälfte der Kunden kommt nur noch einmal im Jahr persönlich vorbei. Die Deutsche Bank hatte bereits im Juni angekündigt, etwa ein Viertel ihrer Filialen in Deutschland schließen zu wollen. Einige wenige Standorte sollen sogar schon Ende dieses Jahres dicht machen - ob darunter auch Münchner Filialen sind, ist noch nicht klar.

© SZ vom 18.07.2016 / RATZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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