Weitere Briefe:Glorias Golfcart und Münchner Abstürze

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"Behornbrillt", aber fidel

Die Regensburger sollten froh sein, dass sie diese Fürstin haben, auch wenn sie eigentlich keine ist, wie Sie zu Recht ausführen ("Mitten in Regensburg: Freie Fahrt der Fürstin", 22. September). Lasst sie doch mit dem Golfcart durch die Altstadt brettern. Auch ohne Nummernschild. Was erlaubt sich da das Volk, es hat darüber nicht zu meckern! "Behornbrillt" belebt Gloria von Thurn und Taxis das Stadtbild ungemein.

Und sie ist beim Fahren abgelenkt, muss sich nicht über die Unbilden dieser adelsfeindlichen Welt ärgern und aufregen. Auch nicht wieder den Flüchtlingen den "Golfkrieg" erklären und sich über die zu emsig "schnackselnden Afrikaner" auslassen. Als Golfcart-Fahrerin steht Gloria auch unter Artenschutz. Den für sich und Ihresgleichen, also den Adel ab Fürstin aufwärts, einzufordern, ist ihr ja eine Herzensangelegenheit. Peter Kühn, München

Fort- und Rückschritt

Computerprobleme sind heute eigentlich so normal wie Essen, Trinken, Schnecken und Schnaken, sie sind eine Art höhere Gewalt ("Münchens neues Betriebssystem" und "Absturz als Begleiter" vom 16. September). Es ist eine Illusion, durch ständig neue Hard- und Software die Probleme abstellen zu können, im Gegenteil, sie werden immer weiter zunehmen. Friedhelm Buchenhorst, Grafing

Ruf nach der Bayern-CDU

Danke für den Artikel im Bayernteil über das Engagement zu Herrn Roth bezüglich der Unmöglichkeit, in Bayern Frau Merkel bei der Wahl unterstützen zu können ("Eine Stimme für Merkel", 15. September). Diese Frage treibt mich und etliche in meinem Bekanntenkreis auch schon länger um. Vielleicht sollte man mal eine Sonntagsfragenerhebung machen mit CDU und CSU im Angebot für Bayern, beziehungsweise auch gerne bundesweit. Ich denke, es gibt viele, die ratlos sind, wie sie von hier aus Herrn Seehofer die rote Karte zeigen können und Frau Merkel unterstützen. Marion Linn, München

Nachlass statt Erhöhung

Allein der Gedanke, die Fahrpreise zu erhöhen, beweist: Die Verantwortlichen sind, so scheint es, auf die Nutzung nicht angewiesen ("Ein politischer Preis", 17./18. September). Das Preis- Leistungsverhältnis interessiert diesen Personenkreis nicht. Die regelmäßigen Verspätungen und Zugausfälle sind ein Skandal. Abgerundet wird dieser Zustand durch diverse Ausfälle der Rolltreppen und Lifte! Toll - wie sollen da Behinderte, Mütter mit Kleinkindern und alte Leute zu den Zügen kommen? An sich ist es üblich Qualitätsmängel durch Preisnachlässe auszugleichen. Peter Waitz, Karlsfeld

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© SZ vom 27.09.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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