Von Matten erschlagen:Arbeiter auf Baustelle tödlich verunglückt

Ein Bauarbeiter ist von 20 Armierungsmatten, die zusammen 1,4 Tonnen wiegen, erschlagen worden. Ein Notarzt brachte den 50-Jährigen ins Krankenhaus, wo er kurze Zeit später starb. Wie die Polizei berichtet, kam es am Montag gegen 11.40 Uhr zu dem Betriebsunfall auf einer Baustelle an der Siglstraße in Laim. Dort werden derzeit fast 100 Wohnungen gebaut. Der 50-Jährige wollte sich vermutlich gerade eine Kreissäge holen und lief unter dem Arm eines Krans entlang, der die Stahlmatten gerade ins erste Stockwerk hob. Der Kranführer sah seinen Kollegen und stoppte das Absetzen rechtzeitig, doch genau in dem Moment riss ein Hebeband. Die schwere Last fiel drei Meter tief und traf den 50-Jährigen auf dem Oberkörper. Jetzt ermitteln Polizei und Gewerbeaufsicht, wie es zu dem Unfall kommen konnte.

© SZ vom 08.03.2017 / tbs - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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