Von Garching bis Königsdorf:Sechs Braten-Tipps im Umland

Lesezeit: 2 min

Martinsgansessen in traditionellen Gasthöfen

Im Gasthof zum Bruckenfischer zwischen Isar und Isarkanal nahe dem Kloster Schäftlarn im Landkreis München gibt es am 11. November seit vielen Jahren Martinsgänse. 17,90 Euro kostet die Viertel Gans mit Kartoffelknödel, Blaukraut und Maronenapfel in diesem Jahr. Reservierungen für Sonntag seien "unbedingt notwendig", heißt es aus dem Gasthof. Telefon 08178/3635, Dürnstein 1, 82544 Egling.

Seit 110 Jahren wird das Posthotel Hofherr in Königsdorf im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen von der Wirtsfamilie Hofherr geführt, und solange dürften dort zu Martini auch schon Gänse verspeist werden, heißt es im Hotel. Klassisch mit Knödel und Blaukraut kommt die Gans am Sonntag im Restaurant des Posthotels auf den Teller. Eine Reservierung wird empfohlen, Telefon 08179/5090, Hauptstraße 31, 82549 Königsdorf.

Auch heuer lädt die evangelische Kirchengemeinde in Hohenlinden wieder zum traditionellen Martinsgansessen ein. Diesmal direkt am Martinstag, Sonntag, 11. November, um 18 Uhr in den Gasthof Zur Post, Hauptstraße 6. Sicher, an diesem Abend wird Gans gegessen. Aber nicht nur: Rund um den Tagesheiligen werden alle Jahre tatsächlich tiefe Gedanken dem gemeinsamen Essen vorausgeschickt. Reservierung bei Christel Rohrbach unter der Telefonnummer 08124 910328.

Ein Sankt-Martin-Ganserl-und-Enten-Essen findet an diesem Sonntag von elf Uhr an auf dem Hausler-Hof am Garchinger Weg 72 in Hallbergmoos statt. Serviert werden bäuerliche Gans- und Enten-Schmankerl mit Kartoffelknödeln und Apfelblaukraut. Reservierungen werden unter der Telefonnummer 0811/1830 entgegengenommen.

Im Gutsgasthof Stangl in Neufarn (Landkreis Ebersberg) hat die Martinsgans ihren großen Auftritt als Mittelpunkt eines Menüs. Das Weideganserl wird serviert mit Blaukraut, Knödel und Bratapfel, davor gibt es eine Wildkraftbrühe mit Hirschschinken-Schöberl, danach Apfelkücherl mit Eis. Selbstverständlich kann man die Gans aber auch solo bestellen, sogar "Gansjung" steht auf der Karte, eine selten gewordene Delikatesse. Nicht nur am Martinstag selbst gibt es die Gans, man kann sie auch an diesem Freitagabend genießen, außerdem am Samstag und Sonntag mittags und abends. Zur Reservierung unter Telefon 089/905 01-0 wird geraten, man kann aber auch spontan sein Glück versuchen. (Gutsgasthof Stangl, Münchener Straße 1, Neufarn/Vaterstetten)

Auch mitten im Andechser Ortsteil Frieding ist Ganserl-Zeit, genauer gesagt im Geburtshaus des Schriftstellers Georg Queri. Seit 1998 wird dieses Haus als "Der Obere Wirt zum Queri" von der Familie Bauer betrieben. Noch bis Weihnachten gibt es hier Gans mit Kartoffelknödel und Blaukraut - allerdings nur auf Vorbestellung. Werktags muss man mindestens vier Portionen ordern, am Wochenende werden dagegen auch Einzelbestellungen angenommen - unter der Telefonnummer 08152-9183 0 oder www.queri.de.

© SZ vom 09.11.2018 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: