Verkehrsnetz:Freistaat gibt Geld für neue U-Bahn-Züge

Der Freistaat Bayern finanziert neue Züge für die Münchner U-Bahn mit: Er fördert die aktuelle Beschaffung mit rund 53 Millionen Euro vor allem aus dem bayerischen Maßnahmenpaket zur Luftreinhaltung. Am Montag hat Bayerns Verkehrsminister Hans Reichhart (CSU) dem Geschäftsführer der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG), Ingo Wortmann, offiziell den Förderbescheid überreicht. Die Förderung gilt für zunächst 22 von insgesamt 24 neuen Fahrzeugen. Es handelt sich dabei um sechsteilige Gliederzüge vom Typ C2 für rund 940 Fahrgäste des Herstellers Siemens Mobility, die insgesamt mehr als 250 Millionen Euro kosten. Drei dieser Züge durchlaufen bereits das erforderliche Zulassungsverfahren in München. Die 21 weiteren folgen nach und nach bis 2022. Ziel ist es, die älteren U-Bahnzüge vom Typ A und B bis Ende der 2020er-Jahre durch neue zu ersetzen und die Fahrpläne weiter zu verdichten. So bleibe die U-Bahn auch in den nächsten Jahrzehnten leistungsfähig. Elf der 24 neuen Züge werden ältere Fahrzeuge ersetzen, 13 vergrößern die Flotte und ermöglichen damit auch Angebotsverbesserungen.

© SZ vom 10.12.2019 / schub - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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