Und jetzt?:"Narkosen kennen die meisten nicht"

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"Ich wollte helfen, dort, wo es am nötigsten ist", sagt Judith Arnold. "Wenn die Leute in diesen armen Ländern zum Arzt gehen, heißt es oft: ,Tut mir leid, ich kann nichts für dich tun'." (Foto: OH)

Judith Arnold war als Ärztin schon zweimal auf der Africa Mercy. Das Hospitalschiff macht in afrikanischen Häfen fest und behandelt dort kostenlos Kranke

Interview von Martina Scherf, München

Judith Arnold, 32, hat schon während ihres Medizinstudiums Praktika in Indien, Brasilien und Kamerun gemacht. Erfahrungen in anderen Weltregionen zu sammeln, ist der Münchner Ärztin wichtig. Gerade kommt sie von ihrem zweiten Einsatz auf der Africa Mercy zurück. Die amerikanische Hilfsorganisation Mercy Ships schickt seit 40 Jahren Schiffe nach Afrika, die wie Krankenhäuser funktionieren. Sie machen in einem Hafen fest, bringen moderne Ausrüstung mit und ein internationales Team von Ärzten, Therapeuten und Pflegern. Mehr als 2,7 Millionen Menschen haben nach Auskunft von Mercy Ships schon von diesen Hilfen profitiert. Die Africa Mercy hat eine Besatzung von mehr als 400 ehrenamtlichen Mitarbeitern aus fast 40 Nationen.

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