Und jetzt?:"Das ist für jeden erschwinglich"

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Gerhard Haszprunar hat bereits vor Jahren begonnen, DNA-Sequencer für seine Arbeit zu benutzen. (Foto: Florian Peljak)

Gerhard Haszprunar, Direktor der Zoologischen Staatssammlung, über den Nutzen des DNA-Barcoding für jedermann

Interview von Martina Scherf, München

Tausende Arten sind vom Aussterben bedroht, aber es werden auch immer wieder neue entdeckt. Mussten Biologen früher messen, mikroskopieren und Insektenbeinchen zählen, um herauszufinden, zu welcher Gattung ein Tier gehört, geht die Bestimmung heute ganz schnell. Mit einem DNA-Sequencer werden die Gene entschlüsselt und jedes Fundstück erhält einen Barcode. Gerhard Haszprunar, Direktor der Zoologischen Staatssammlung München, hat die Methode vor neun Jahren in Bayern eingeführt. Zwei seiner Nachwuchswissenschaftler, Jérôme Morinière und René Tänzler, haben jetzt ihr eigenes kleines Unternehmen gegründet: Advanced Identification Methods (AIM). Sie bieten die Artbestimmung für jedermann an. Noch sind sie in einem angemieteten Labor in der der Staatssammlung in Obermenzing tätig.

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