Tiefgarage:Verwaltung soll Umbau Max-Joseph-Platz prüfen

In die Überlegungen zum Umbau des Max-Joseph-Platzes vor der Oper und der Residenz zu einem attraktiven Fußgängerbereich kommt Bewegung. Der Planungsausschuss hat am Mittwoch gegen die Stimmen der Grünen die Verwaltung beauftragt, verschiedene neue Zu- und Abfahrtsmöglichkeiten zur Tiefgarage unter dem Platz im Detail zu untersuchen. Möglich wären zum Beispiel neue Rampen in der Maximilianstraße oder in der Alfons-Goppel-Straße hinter der Oper. Doch gegen diese Varianten gibt es bereits massive Einwände. Denkmalschützer wehren sich gegen eine "Verbauung " der Maximilianstraße. Der Hauptgrund gegen die Alfons-Goppel-Straße: Hier verläuft die neue Fahrradroute durch die Innenstadt, außerdem sollen an der Straße Touristenbusse parken. Käme noch die Rampen hinzu, werde es viel zu eng in der Straße. Die Grünen wollen deshalb die bisherige Rampe zur Tiefgarage erhalten. Die Autos sollen nur nicht mehr mitten über den Platz zu- und abfahren, sondern über die Maximilian- und die Residenzstraße. Diese Lösung sei sehr schnell umzusetzen, sagte Paul Bickelbacher (Grüne). Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) und die Mehrheit des Planungsausschusses lehnten diesen Vorschlag ab. "Er entspricht nicht meinen Vorstellungen von einem wirklich verkehrsberuhigten Platz", sagte Reiter.

© SZ vom 18.01.2018 / DÜ. - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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