Was in der Kletterhalle passierte
Eine Frau ist in einer Münchner Kletterhalle 13 Meter in die Tiefe gestürzt und ums Leben gekommen. Wie die Polizei am Montag mitteilte, war die 45-jährige Münchnerin am Sonntagnachmittag mit ihrer eigenen Ausrüstung die Kletterwand hinaufgestiegen.
Ihr gleichaltriger Ehemann sicherte sie mit einem Seil. Ersten Ermittlungen zufolge hatte die erfahrene Kletterin den Sicherungsknoten nicht korrekt eingebunden. Als sie beim Abstieg den Halt verlor und in ihren Sitzgurt sackte, löste sich das Seil aus dem Gurt.
Kein technisches Versagen
Es gebe keine Hinweise auf ein Fremdverschulden, sagte ein Polizeisprecher. Auch ein Sprecher des Deutschen Alpenvereins in München betonte: "Es liegt kein technisches oder organisatorisches Versagen vor."
Im Kletterzentrum Thalkirchen habe es noch nie zuvor einen tödlichen Unfall gegeben.