SZ-Sommerrätsel, Folge 7: Fürsenfeldbruck:Groß gewachsen, schön geblieben

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Das Sommerrätsel spielt diesmal in Fürstenfeldbruck - die Stadt hat allerlei Historisches zu bieten. Viel Spaß beim Rätseln. Hier geht es zu den Regeln.

Das Sommerrätsel der Süddeutschen Zeitung geht in die siebte Runde. Diesmal ist Rätselautor CUS wieder im Münchner Umland auf Motivsuche gegangen - in Fürstenfeldbruck. Und hier gibt es einiges zu entdecken, auch wenn mancher Besucher auf den ersten Blick den Werbespruch der Stadt "die schöne Kreisstadt an der Amper" für leicht übertrieben halten mag. Zum Beispiel dann, wenn er sich gerade Geld aus dem Sparkassenautomaten in der Hauptstraße zieht und vor dem in den siebziger Jahren errichteten Gebäude nicht rechtzeitig die Augen schließt. Das Gebäude gilt vielen als Bausünde, als Klotz im Zentrum - manche nennen es "Kachelofen".

SZ-Sommerrätsel, Folge 7: Fürstenfeldbruck
:Groß gewachsen, schön geblieben

Das Sommerrätsel spielt diesmal in Fürstenfeldbruck - die Stadt hat allerlei Historisches zu bieten. Viel Spaß beim Rätseln.

Auch außerhalb der Mitte sind in Fürstenfeldbruck nach dem Zweiten Weltkrieg, wie in vielen Orten, massenweise Häuser entstanden, deren Ästhetik sich heutigen Betrachtern nicht unbedingt erschließt. Doch die Bauherren hatten seinerzeit andere Sorgen: Es ging vor allem darum, dem ungeheuren Wachstum gerecht zu werden und Raum für Wohnen und Gewerbe zu schaffen. Zwischen 1961 und 1981 stieg die Zahl der Bewohner Fürstenfeldbrucks von 17.633 auf 32.326. In nur 20 Jahren hatte sich die Bevölkerung also fast verdoppelt. Dazu beigetragen hat auch der Anschluss an die S-Bahn im Jahr 1972. Die Infrastruktur wuchs: Es entstanden neue Schulen, Sportstätten, weitläufige Neubaugebiete im Westen der Stadt und in der Buchenau. Heute leben in der Kreisstadt zirka 35.000 Menschen.

Und doch stimmt der Spruch von der "schönen Kreisstadt" irgendwie. Wer sich Zeit nimmt, sie zu erkunden, der wird Gefallen finden am historischen Stadtkern mit dem Alten Rathaus, der Sankt Leonhardskirche, dem Geburtshaus von Ferdinand von Miller (ehemaliges "Café Brameshuber") oder der weithin bekannten Klosterkirche Fürstenfeld. "Fürstenfeldbruck ist immer einen Besuch wert", wirbt die Stadt für sich selbst. Es stimmt offenbar. Mehr als 50.000 Übernachtungen verzeichnen die Brucker Herbergen im Jahr. Insgesamt sind es weit mehr Besucher: Die Stadt spricht von 300.000 Gästen, die unter anderem vom Kulturangebot angelockt werden. Sie steuern meist die ehemalige Klosteranlage an, das kulturelle Herz der Stadt. Hier befindet sich das Veranstaltungsforum Fürstenfeld, Schauplatz zahlreicher Festivals. Außerdem ist das Klosterareal Heimstatt für Einrichtungen wie das Stadtmuseum, das Stadtarchiv, die Neue Bühne Bruck und - natürlich - Gastronomie.

Wer hierherkommt, zum Beispiel mit der S4, findet also so einiges. Doch unser Spielfeld beschränkt sich nur auf einen kleinen Teil des Zentrums, rund um die Hauptstraße. Dort gibt es am Sonntag, 21. August, wieder eine kleine Gratiserfrischung: Von 12.30 bis 16.30 Uhr verteilt ein Team der SZ Gutscheine für ein Getränk und eine Brotzeit in einem Biergarten. Viel Spaß beim Rätseln!

Wo?

SZ-Sommerrätsel, Folge 7: Fürstenfeldbruck
:Groß gewachsen, schön geblieben

Das Sommerrätsel spielt diesmal in Fürstenfeldbruck - die Stadt hat allerlei Historisches zu bieten. Viel Spaß beim Rätseln.

Das Spielfeld ist - wen wundert's? - der gesamte Tierpark Hellabrunn mitsamt den Tierhäusern, dem Restaurant usw. Die für Besucher gesperrten Bereiche betreten wir natürlich nicht.

Für wen?

Es ist wieder für jeden etwas dabei, für Erwachsene und für Kinder, für Siebengescheite und Neunmalkluge, für Eingeborene, Zuagroaste und Besucher.

Wie lange dauert es?

Eine Route dauert etwa zwei Stunden. Das ist aber nur eine grobe Schätzung: Einige werden es schneller schaffen, andere lassen sich mehr Zeit.

Wohin mit der Lösung?

Sie haben zehn Tage Zeit, um diese Folge des Sommerrätsels zu lösen. Schicken Sie Ihre Lösung bis zum Montag, 22. August (Poststempel), per Postkarte an die folgende Adresse: Süddeutsche Zeitung Lesermarkt, "Sommerrätsel - Teil 6", Hultschiner Straße 8, 81677 München. Oder senden Sie die Lösung per E-Mail unter dem Stichwort "Sommerrätsel - Teil 6" an: sz-lesergewinnspiel@sueddeutsche.de.

Unvermeidlich

Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen. Mitarbeiter des Süddeutschen Verlags und deren Angehörige dürfen zwar gerne mitraten, können aber nichts gewinnen.

Und nächste Woche?

Am Samstag der kommenden Woche geht das Sommerrätsel weiter. Die Spurensuche führt dann in die Münchner Altstadt.

Und die Auflösung?

Die finden Sie in zwei Wochen in der Süddeutschen Zeitung. Wer das Rätsel später noch einmal nachspielen will, der findet es auch im Internet unter sueddeutsche.de/sommerraetselsechs.

© SZ vom 20.08.11 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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