SZ-Serie: Feuer & Flamme:Das Funkgerät

Auch im Handyzeitalter für die Kommunikation unersetzlich

Kommunikation ist das Wichtigste für ihn - ohne sie könnte er sein Ehrenamt bei der Feuerwehr nicht ausüben. Albert Ederer ist stellvertretender Kommandant bei der Freiwilligen Feuerwehr München. Unersetzlich ist für ihn auch im Handyzeitalter das Funkgerät: "Damit man mit den Leuten kommunizieren kann." Die Feuerwehr sei ein Ehrenamt, seine Position fordere viele Stunden während seines Berufsalltags als Stadtbauinspektor - Besprechungen mit der Branddirektion müssen also in die Arbeit integriert werden. Das aber werde immer schwieriger: Die Termine bei der Feuerwehr werden immer mehr, auf der anderen Seite habe man auch die Verpflichtung gegenüber seinem Arbeitgeber. Wie schafft man das? Hier kommt das Funkgerät zum Einsatz: "Ich brauche es, um adäquat führen zu können." Über die Funkkommunikation werden Meldungen schnell und präzise übermittelt, Aufträge an die Mannschaft weitergegeben, Lagemeldungen oder Rückmeldungen besprochen. Mit dem Funkgerät wird Ederer von der Leitstelle alarmiert, wenn es brennt. Dann muss Ederer sagen: Wo kann man helfen? "Ich als Einsatzleiter gehe zum Beispiel nicht in ein verrauchtes Haus. Über Funk kommt dann der Spruch zu mir: Feuer aus. Was der Feuerwehrmann drinnen sieht, kann ich nicht sehen, das muss er mir also rückmelden." Anders als einen Piepser habe man das Funkgerät nicht immer am Körper: "Aber wenn man es braucht, nimmt man es mit."

Fast so wichtig wie Wasser: Albert Ederers Funkgerät. (Foto: Fotos: Stephan Rumpf)
© SZ vom 29.03.2016 / sabe - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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