***SYNC:Steppen und staunen

Es sind die kleinen Momente, die in Erinnerung bleiben. Am Samstag um 20.40 Uhr zum Beispiel strömen viele Zuhörer beim "Sound Of Munich Now"-Festival trotz des Regens in die Kälte hinaus, um einen Überraschungsauftritt des Münchner Kneipenchors nicht zu verpassen: Die 50 Sängerinnen und Sänger stimmen "Bologna" der Wiener Band Wanda an. Eine Stunde später stehen die Besucher in der Hansa 39, lauschen dem mitreißenden Hip-Hop von Swango (Foto) und wundern sich, woher der Beat kommt. Links auf der Bühne steht Skill-Gott Heron, ein Stepptänzer und in diesem Fall ein menschlicher Beat-Generator. Das hat man in München zuvor nicht gesehen, auch die Gäste aus Hongkong - erstmals spielten internationale Bands beim Festival, das Feierwerk und SZ gemeinsam organisieren - holten bereits beim Soundcheck ihre Kameras hervor und drehten Videos von den Rap-Stücken mit der Stepp-Einlage, die vielleicht gerade in China viral gehen. Mehr als 2000 Menschen haben das Festival diesmal besucht, im kommenden Jahr steht zur Feier des zehnjährigen Bestehens ein Open-Air-Festival an.

© SZ vom 13.11.2017 / mbr - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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