Sturz in Schacht:Arbeiter bei Sturz lebensgefährlich verletzt

Ein 29-jähriger Arbeiter ist mehr als zwei Meter tief in einen Schacht gestürzt und mit dem Kopf auf einen Betonboden geprallt. Bei dem Betriebsunfall am Mittwoch gegen 8.25 Uhr verletzte sich der Mann lebensgefährlich. Nach Angaben der Polizei war eine Tankreinigungsfirma mit Wartungs- und Reinigungsarbeiten an der Wilhelm-Riehl-Straße in Laim beschäftigt. Dazu verlegten die Arbeiter ein Kabel vom Heizungsraum über einen Notausstiegsschacht ins Freie. Der 29-jährige Münchner hob das etwa 30 Kilogramm schwere Gitter auf dem Schacht hoch, um das Kabel hindurchzuführen, verlor dabei offenbar das Gleichgewicht und stürzte mit dem Gitterrost in die Tiefe. Beim Aufprall erlitt er massive Kopfverletzungen und verlor das Bewusstsein. Ein Notarzt brachte ihn ins Krankenhaus, wo er laut Polizeiangaben vom Donnerstag noch in Lebensgefahr schwebt. Nun versucht die Münchner Kriminalpolizei zu ermitteln, wie genau es zu dem tragischen Unfall kommen konnte.

© SZ vom 03.03.2017 / tbs - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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