Stromleitung:Kinder bringen sich beim Spielen in Lebensgefahr

Spielende Kinder haben sich am Sonntagmittag am Güterbahnhof Süd in Lebensgefahr gebracht. Ein Fahrdienstleiter rief die Bundespolizei - er hatte die Kinder auf dem Dach eines abgestellten Kesselwagens entdeckt. Die Bahn schaltete sofort den Strom ab und sperrte die Strecke. Die Kinder machten sich jedoch aus dem Staub, ehe sie gefunden werden konnten. Möglicherweise hatten sie gar nicht begriffen, dass sie sich in akuter Lebensgefahr befunden hatten. Zwar hatte der Bahn-Mitarbeiter geistesgegenwärtig den Strom der 15 000 Volt führenden Oberleitung abgeschaltet, durch die Induktionsspannung besteht in solchen Fällen jedoch trotzdem weiterhin die Gefahr eines Stromüberschlages. Im Bereich des Rangierbahnhofes verläuft auch die Fernverkehrsstrecke München - Rosenheim. Durch die rund einstündige Streckensperrung kam es zu etlichen Zugverspätungen.

© SZ vom 25.07.2017 / bm - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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