Schwenden im Moos

Der LBV Starnberg greift kurz vor der Sommerpause für Waldarbeiten noch einmal zu Säge und Astschere: Verborgen im Wald bei Weßling hat sich in einem großen Toteisloch ein Moor erhalten. In ihm gedeihen noch Mehlprimeln, Enziane, Wollgräser und Torfmoose. Hier findet sich sogar noch einer der ganz wenigen Wuchsorte der sehr seltenen Strauchbirke (Betula humilis). Dieses Relikt aus der Eiszeit steht als "stark gefährdet" auf der Roten Liste. Bedrängt wird das Moor durch den Aufwuchs von zahlreichen - derzeit noch kleinen - Fichten. Sie würden mit der Zeit das Moor überwuchern, verschatten und das notwendige Wasser entziehen. Der LBV freut sich auf tatkräftige Helfer, die mit Garten- oder Astschere und Handsäge diese Fichten schwenden und aus dem Moor hinaustragen. Gummistiefel oder kräftige Schuhe sind in dem nicht ganz leicht begehbaren Moor notwendig. Arbeitshandschuhe und eine kräftige Gartenschere werden empfohlen, sonstiges Werkzeug wird gestellt. Treffpunkt ist an diesem Samstag um 9 Uhr am S-Bahnhof Weßling.