Wegen der anhaltenden Trockenheit:Erhöhte Waldbrandgefahr

Regierung ordnet weitere Beobachtungsflüge an

Wegen der anhaltend hohen Waldbrandgefahr hat die Regierung von Oberbayern die seit Anfang August angeordnete Luftbeobachtung bis Mittwoch, 8. August, verlängert. Die Flieger starten von den Stützpunkten Eichstätt, Pfaffenhofen/Ilm, Oberpfaffenhofen, Königsdorf, Erding und Mühldorf/Inn und erreichen von dort aus gefährdete Wälder in den oberbayerischen Landkreisen. Die Beobachtungsflüge finden einmal täglich jeweils nachmittags statt. Aufgrund zunehmender Trockenheit weist der allgemeine Waldbrandgefahren-Index für Teile im nördlichen und südöstlichen Oberbayern aktuell eine hohe Waldbrandgefahr aus (Stufe 4). Besonders gefährdet sind Wälder auf leichten sandigen Standorten mit geringem Bewuchs, sonnige Waldlichtungen und Waldränder.

Die Regierung von Oberbayern bittet weiterhin dringend um Beachtung allgemeiner Warnhinweise, die auch für Waldbesitzer, Jäger und alle Personen gelten, die mit Waldarbeiten beschäftigt sind. Als brandgefährlich im wahrsten Sinne des Wortes gelten im Wald oder in einer Entfernung von weniger als 100 Metern davon: Feuer oder offenes Licht, offenen Feuerstätten, Bodendecken abbrennen, Pflanzen oder Pflanzenreste flächenweise absengen, brennenden oder glimmende Sachen wegwerfen sowie rauchen.

Die Luftbeobachtung ist eine vorbeugende Maßnahme der Waldbrandbekämpfung. Die Regierung von Oberbayern trägt die tatsächlichen Einsatzkosten für Einsätze der Luftbeobachtung im Katastrophenschutz aus Mitteln des Katastrophenschutzfonds. Die Flugbereitschaft Oberbayern der Luftrettungsstaffel Bayern e.V. stellt die ehrenamtlichen Piloten. Die ausgebildeten amtlichen Luftbeobachter sind in der Regel Bedienstete der Katastrophenschutzbehörden oder Forstbehörden vor Ort. Weitere Informationen sind im Internet abrufbar unter www.lrst-oberbayern.de.

© SZ vom 07.08.2018 / phaa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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