Unfälle in Pöcking und Starnberg:65 000 Euro Schaden auf schneeglatten Straßen

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Auf schneeglatten Straßen bei Perchting und Possenhofen haben am Montag zwei Autofahrer die Kontrolle über ihre Fahrzeuge verloren. Insgesamt vier Autos wurden demoliert, die Insassen kamen bei den Unfällen mit leichten Verletzungen davon. Der Schaden liegt bei insgesamt 65 000 Euro.

Ein 25-jähriger Starnberger war am Nachmittag auf der Straße von Perchting in Richtung Drößling unterwegs, als er ins Schleudern geriet. Zunächst war die Fahrbahn noch trocken, was sich nach etwa einem Kilometer unversehens änderte. Nach einer Rechtskurve lag Schnee auf der Fahrbahn. Wie die Polizei berichtet, wollte der junge Mann am Steuer noch bremsen, was aber dazu führte, dass er von der Fahrbahn abkam und frontal an einen Baum prallte. Danach drehte sich das Auto weiter und blieb quer auf der Straße stehen. In diesem Moment fuhr ein ebenfalls 25 Jahre alter Inninger ebenfalls aus Perchting kommend um die Kurve. Er konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr mit seinem Wagen in die linke Seite des quer stehenden Fahrzeugs. Bei dem Unfall erlitt der Starnberger lediglich Prellungen an Knie und Schulter und konnte das Krankenhaus noch am selben Tag wieder verlassen. Sein Auto hat nur noch Schrottwert, den Schaden an dem anderen Wagen schätzen die Beamten auf 20 000 Euro.

Drei Stunden später verlor eine 57-jährige Frau aus Feldafing auf der Staatsstraße zwischen Niederpöcking und Possenhofen beim Badegelände Paradies die Kontrolle über ihren Wagen. Nach Angaben der Polizei kam sie in einer Rechtskurve wegen der Schneeglätte auf die Gegenspur und schrammte an einem entgegenkommenden Wagen entlang, den eine 30 Jahre alte Frau aus Ottobrunn lenkte. An dem Wagen der Feldafingerin wurde die linke Fahrzeugseite eingedrückt, das Auto der Ottobrunnerin musste abgeschleppt werden, nachdem dort der Seitenairbag ausgelöst hatte. Die 30-Jährige klagte an der Unfallstelle über Nacken- und Kopfschmerzen, benötigte aber keine medizinische Behandlung, berichtet die Polizei.

© SZ vom 06.02.2019 / rzl - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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