Streichquartett:Live-Musik aus dem Dachgeschoss

Familie Schad spielt in der Reihe der Berger Online-Konzerte

Von Sabine Bader, Berg

Endspurt für die Musikaktion "Made in Berg", die der Kulturreferent Andreas Ammer im Frühjahr gestartet hat, um für Künstler in Zeiten der Corona-Pandemie online eine neue Öffentlichkeit zu schaffen. Beim Konzert am vierten Adventssonntag wird es klassisch. Im Berger Marstall spielt diesmal die preisgekrönte Musiker-Familie Schad Werke von Wolfgang Amadeus Mozart und Bearbeitungen von Songs der Beatles im Streichquartett-Sound.

Die Musiker spielen live im Dachgeschoss des Marstalls. Dort hat der Berger Gitarrist und Sänger Jörn Kachelriess sein Studio, das er Ammer für die Aktion zur Verfügung stellt. "Wir tun unser Möglichstes, damit das Konzert im Netz auch professionell aussieht", sagt Ammer. Die Musiker werden mit Scheinwerfern und bis zu fünf Kameras ins rechte Licht gerückt. Für den Sound zeichnet laut Ammer ein Tonexperte verantwortlich. Das Konzert dauert etwa 15 Minuten und wird um 18 Uhr unter " made-in-berg.de" freigeschaltet.

Bei den Streaming-Konzerten an den ersten drei Adventssonntagen mit Künstlern der Genres Pop, Rock und Volksmusik waren jeweils bis zu 400 Hörer online dabei. Ammer ist damit voll zufrieden. "Es wird gut angenommen", sagt er.

Für Donnerstag, 31. Dezember, plant der Berger Kulturreferent ein kleines Silvesterkonzert als Zuckerl statt Böller. "Es wird etwas Schräges", kündigt er schon mal an. Was genau, will er aber noch nicht verraten.

© SZ vom 18.12.2020 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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