Seefeld:Seniorenbeirat sucht Kandidaten

In Seefeld wird im Herbst ein neuer Seniorenbeirat gewählt, weshalb der aktuelle Vorsitzende Norbert Kraml alle über 60-Jährigen zur Kandidatur aufruft. Er selbst werde sein Ehrenamt aufgeben, weil er nach Bad Wörishofen zieht, wie der 71-Jährige mitteilt. Doch kann er die Arbeit in dem Gremium, in dem er seit sieben Jahre aktiv ist, nur empfehlen: "Kurz zusammengefasst sind unsere Themen die Verkehrssituation, die Wohnmöglichkeiten und Ruhebänke sowie ein bisserl Sport mit Boulespielen."

Wählen und gewählt werden können vom 24. September bis 22. Oktober alle über 60-Jährigen. Gewählt wird allerdings nur, wenn es mehr als fünf Kandidaten gibt. Kraml fürchtet einen personellen Engpass und appelliert deshalb: "Wenn Sie in Seefeld zu Hause sind, mindestens 60 Jahre alt sind und sich ehrenamtlich engagieren wollen für die Belange der älteren Generation, kommen Sie zu uns." Die Wahlperiode des Seniorenbeirats dauert fünf Jahre. Wer kandidieren will, braucht zehn wahlberechtigte Unterstützer, wobei Mehrfachunterzeichnungen auf einer oder mehreren Vorschlagslisten unzulässig sind. "Wer sich entschließt mitzumachen, holt sich eine Liste bei der Gemeindeverwaltung und lässt sie von mindesten zehn über 60-jährigen Seefelderinnen oder Seefeldern unterschreiben, die aber nur bei ihr oder ihm unterschreiben, nicht bei einem anderen Wahlvorschlag, und gibt seinen Wahlvorschlag pünktlich in der Gemeindeverwaltung wieder ab." Bis spätestens Mitte September sollten die Vorschläge der Rathausverwaltung vorliegen, die dann die Wahlunterlagen anfertigen lässt. Den Seniorenbeirat gibt es in Seefeld seit 15 Jahren. Laut Satzung berät er den Gemeinderat, die Gemeindeverwaltung und die beschließenden Ausschüsse in grundsätzlichen Angelegenheiten älterer Mitbürger.

© SZ vom 15.07.2019 / frie - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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