Seefeld:Laternen für mehr Sicherheit

Die Zahl der Mitarbeiter von 3M Espe, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad in die Firma kommen, wächst. In der dunklen Jahreszeit eine finstere Angelegenheit, ist doch die Uneringer Straße von Oberalting bis zur Firma nicht beleuchtet. Weil ein Radweg an der steilen Straße wegen der Toppgrafie kaum zu realisieren ist, könnten Lampen die Sicherheit wesentlich erhöhen, hieß es in der jüngsten Gemeinderatssitzung. Ein Angebot vom Netzbetreiber Bayernwerk liegt bereits vor: 45 000 Euro. Die Beleuchtung soll über eine Schaltung gesteuert werden und in den Nachtstunden, wenn die Straße nicht von Radlern und Fußgängern genutzt wird, ausgeschaltet bleiben. In den Kabelgraben für die Laternen könnte Espe gleichzeitig Glasfaserkabel für den DSL-Ausbau verlegen lassen. Der Gemeinderat stimmte zu, Hermann Ramsauer (Grüne) und Oswald Gasser (FDP) wollten sich trotzdem nicht so schnell von einem Radweg verabschieden. Ihnen ist klar, dass es sowohl auf der Hang- als auch auf der Bergseite sehr schwierig wäre, einen Weg anzulegen. Und der viel Geld kosten würde. "Das wäre der teuerste Radweg Deutschlands", meinte Bürgermeister Wolfram Gum (CSU). Trotzdem soll noch mal eine Expertenmeinung eingeholt werden.

© SZ vom 23.09.2015 / csn - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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