Seefeld:Himmelslaternen auf dem Pilsensee

Für die einen sind sie romantische Lichterboten, die Polizei sieht in den sogenannten Himmelslaternen dagegen schlicht und ergreifend einen unbemannten Heißluftballon, von dem eine Brandgefahr ausgeht. Deshalb ist das Starten von solchen Himmelslaternen, wie es immer wieder bei Veranstaltungen des nachts vorkommt, in Bayern verboten. Dennoch muss nach Angaben der Herrschinger Polizei in der Nacht von Samstag auf Sonntag eine größere Anzahl dieser mit einer Brennpaste ausgestatteten Ballons mit rund einem Meter Durchmesser in der Nähe des Pilsensees gestartet worden sein, denn ein Anwohner in Hechendorf fand mehrere abgebrannte Ballons, die im See trieben. Nach Angaben des Wasserwirtschaftsamtes kann aber eine Gewässerverunreinigung durch die Brennpaste ausgeschlossen werden.

© SZ vom 16.08.2016 / of - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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