Seefeld:Entspannte Situation

In Seefeld fehlen nur wenige Betreuungsplätze für Kinder

Was das Betreuungsangebot für Kinder betrifft, steht die Gemeinde Seefeld derzeit ganz gut da. Einzig bei den Krippenplätzen besteht Bedarf. 90 Plätze gibt es, 100 werden gebraucht. Doch eine Lösung ist in Sicht: Am katholischen Kinderhaus St. Hedwig kann so angebaut werden, dass Platz für eine Krippengruppe mit zwölf Kindern entsteht. Die Verhandlungen mit der Kirche werden jetzt aufgenommen, sagte der Geschäftsleitende Beamte Fritz Cording am Dienstag der SZ.

Der Gemeinderat hat sich in seiner jüngsten Sitzung bereits wohlwollend dazu geäußert. Bis Mitte 2017 soll der Neubau fertig sein. Im Seefelder Kinderhaus gibt es bereits 50 Kindergartenplätze, zwölf Krippen- und 60 Hortplätze. Entspannt ist die Situation in den fünf Kindergärten, da sind 20 Plätze frei. "Das ist auch gut so", sagt Cording, denn so könnten auch Kinder von Asylbewerbern betreut werden.

Eine Warteliste gibt es dagegen für Hort und Mittagsbetreuung. Zehn Kinder haben momentan noch keinen Platz. Aber auch da tut sich was. An der Grundschule Hechendorf soll ein alter Anbau abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden. Das BRK betreibt dort Hort und Mittagsbetreuung für insgesamt 50 Kinder. Mit dem Anbau kann das Angebot auf 70 Plätze erhöht werden. Den Bebauungsplan hat der Gemeinderat bereits entsprechend geändert, sagt Cording.

© SZ vom 06.07.2016 / csn - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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