Seeanbindung:Bahnhof erhalten, Vorplatz gestalten

(Foto: Schöner zum See)

Die Vorstellung des Vereins "Schöner zum See".

Der Verein "Schöner zum See" hat sich nach den Worten des zweiten Vorsitzenden Günther Krawitz vor allem gegründet, um zu verhindern, dass die Seeanbindung per Gleisverlegung gelöst wird. Diese könne etwa Lärmschutzwände zur Folge haben, die Fischerhütten könnten beseitigt werden. Die Initiative will den Bahnhof barrierefrei sanieren, er gehöre nach Aussage eines Bahn-Mitarbeiters zu den schönstgelegenen Deutschlands. Der "Masterplan" des Vereins sieht etwa vor: Dach und Guss-Säulen restaurieren, zwei Aufzüge bauen, Unterführungen vor Hochwasser schützen. Der Architekt André Perret will den Vorplatz umgestalten. Die Bahnhofsmeisterei (im Bild rechts) soll hergerichtet und von Anbauten befreit werden. Drei neue Gebäude sollen entstehen - an der Nordseite des Bahnhofs, an der neu gestalteten Ecke zur Kaiser-Wilhelm-Straße sowie nördlich davon. Dahinter befände sich der Parkplatz. Bei einer Bauzeit von drei Jahren könnten Kosten von 24 bis 26 Millionen Euro entstehen, ohne nötige Grundstückskäufe. Etliche Stadträte kritisierten die "geschönte" Grafik, weil aufgrund der Höhe der Bahntrasse kein freier Blick auf den See möglich sei. Zudem könnten sich die Kosten durch die Grundstückskäufe verdoppeln.

Informationen unter www.schoener-zum-see.de

© SZ vom 07.02.2018 / dac - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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