Schulprojekt:Mini-Stockdorf

Grundschüler bauen sich eine eigene Stadt auf

Von Sabine Bader

Ihre eigene Stadt innerhalb der Schule haben die Stockdorfer Grundschüler jetzt bei ihren Projekttagen aufgebaut. Statt in den Unterricht, gehen sie aufs Arbeitsamt und suchen sich täglich bis zu verschiedene Jobs. Für eine Stunde Arbeit werden sie mit fünf Stockis entlohnt. Hiermit können die Schüler dann nach Belieben einkaufen - Essen, Souvenirs oder Dienstleistungen. Allerdings erst, wenn sie zuvor pro Stunde Arbeit zwei Stockis an Steuern bezahlt haben. Das hat viele Schüler recht erstaunt, dass Steuern so viel Geld kosten. Vollbürger der Schulstadt kann nur der werden, wer zwei Mal eine halbe Stunde studiert und fünf Stunden gearbeitet hat. Vollbürger haben dann aber Privilegien: Sie können als Bürgermeister kandidieren und den Bürgermeister wählen. Arbeiten kann man in der Wohlfühloase, bei der Zeitung, im Restaurant oder der Saftbar. Aber das ist noch lange nicht alles: Die Schüler können auch in der Fahrradwaschanlage, im Integrationszentrum und in der Waffelbäckerei jobben, ebenso wie in der Milchbar, im Arbeitsamt und in der Marmeladenfabrik. Auf jeden Fall war das Projekt ein großer Spaß für die Schüler. Und ganz nebenbei haben sie auch Einblicke in die Arbeitswelt erhalten - also einiges gelernt.

© SZ vom 07.07.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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