Sachbeschädigung:Sicherheitsdienst für Eisenpark

Idyllisch könnte der Eisenpark in Seefeld sein, wenn es nicht lärmende Jugendliche und rüde Anlieger gäbe. (Foto: Nila Thiel)

Immer wieder werden Tische und Bänke in der Seefelder Anlage beschmiert

Von Christine Setzwein, Seefeld

Der Eisenpark mitten in Seefeld ist ein echtes Sorgenkind. Da sind zum einen immer wieder vor allem jugendliche Besucher, die zu laut sind und ihren Müll hinterlassen. Und da ist vermutlich ein Anlieger, dem das alles nicht passt und deshalb immer wieder Tische und Bänke beschmiert. In der Sitzung am Dienstag hat der Gemeinderat beschlossen, einen Sicherheitsdienst zu beauftragen - wenn er bezahlbar ist, sagte Bürgermeister Wolfram Gum am Mittwoch der SZ.

Der Gemeinderat hat sich schon mehrmals mit dem Thema beschäftigt. Immer mit dem Tenor, da schaffe man für viel Geld etwas für die Bürger, und dann habe man nur Verdruss damit. Mindestens 350 000 Euro wurden in das etwa 1850 Quadratmeter große Areal investiert, das die Familie Eisner der Gemeinde vor vielen Jahren geschenkt hat unter der Bedingung, dass dort ein Park für die Öffentlichkeit angelegt wird.

Allein für die Reinigung des Mobiliars mussten von 2015 bis 2018 insgesamt 15 400 Euro ausgegeben werden. Das schwere Eisentor, das am Eingang angebracht und jeden Abend von einem Anlieger zugesperrt wurde, brachte nicht den gewünschten Erfolg. Auch deswegen, weil der Nachbar beim Absperren immer wieder angepöbelt worden sei und keine Lust mehr gehabt haben, sagt der Bürgermeister. Nun sollen Sicherheitsdienste angefragt werden, ob sie die Tore vorne und hinten abends und morgens zu- und wieder aufschließen und welche Kosten dafür entstünden.

© SZ vom 04.07.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: