Riederau:Gefährliche Situation

Anlieger fordern Umbau der Curry-Park-Straße in Riederau

Die Einmündung der Curry-Park-Straße in die Staatsstraße 2055 in Riederau soll möglichst schnell umgebaut werden, weil sie unübersichtlich und unsicher ist. Darüber waren sich die Teilnehmer einer Anwohnerversammlung und Bürgermeister Herbert Kirsch am Montag einig. Bislang wird die breite Einfahrt durch eine Verkehrsinsel geteilt. Die aber erzeugt Verwirrung, weil Autofahrern unklar ist, auf welcher Seite der Insel sie fahren sollen. Außerdem endet der Gehsteig ziemlich abrupt. Gefährlich ist die Situation auch, weil Autos, die aus der Richtung des Bahnhofs kommen und in die Curry-Park-Straße abbiegen, oft viel zu schnell fahren. Schuld seien in erster Linie auswärtige Besucher des Schulungszentrums der HypoVereinsbank im Curry-Park, hieß es. Anstelle der Verkehrsinsel könnte eine trompetenförmige Einmündung angelegt werden, erklärte Bauingenieur Christoph Wohlfahrt vom Planungsbüro GFM (München). Auf der Nordseite der bisherigen Straßenfläche würden der Gehweg sowie ein Grünstreifen entstehen. Die Bürger verlangten zudem Tempolimits auf der Staatsstraße südlich des Ortsausgangs und Geschwindigkeitsmessungen. Kirsch sagte, man werde eine anonymisierte Messung vornehmen und die Ergebnisse auswerten. Weitere Veränderungen im Bereich der Staatsstraße seien schwierig, weil dafür das Straßenbauamt zuständig ist, erklärte Kirsch. Für ihn hat der Umbau der Kurve am Bahnübergang von Riederau Priorität. "Ich bin schon froh, dass Bahn und Straßenbauamt darüber sprechen", sagte er. Den Plan für den Umbau der Curry-Park-Straße will der Bürgermeister dem Gemeinderat vorlegen und möglichst schnell realisieren. Kirsch: "Wir wollen schließlich bei der nächsten Bürgerversammlung gelobt werden."

© SZ vom 07.04.2016 / bip - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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