Oberbrunn:Pferd nach Unfall eingeschläfert

Fahrzeuggespann kommt ins Schleudern und kollidiert mit Auto

Bei einem Unfall mit einem Pferdetransportanhänger ist ein Pferd so schwer verletzt worden, dass es noch am Unfallort eingeschläfert werden musste. Wie die Polizei Gauting mitteilt, fuhr am Samstag gegen 15 Uhr eine 27-Jährige aus dem Landkreis München mit einem Fahrzeuggespann auf der Staatsstraße 2069, der Umgehungsstraße Oberbrunn/Unterbrunn, von Starnberg kommend in Richtung Gilching. Zwischen den Anschlussstellen Oberbrunn-Süd und Oberbrunn-West geriet der Anhänger vermutlich wegen Seitenwinds ins Schlingern. Dadurch kam das ganze Gespann ins Schleudern und der Anhänger in Folge nach rechts von der Fahrbahn ab, wo er mit einem großen Wegweiser kollidierte. Im Anschluss prallte das Auto, das sich noch auf der Fahrbahn befand, in den entgegenkommenden Wagen eines 71-Jährigen aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck. Dessen Pkw wiederum wurde durch die Kollision nach rechts von der Fahrbahn geschleudert.

Der 71-jährige Mann wurde bei dem Unfall leicht verletzt und zur weiteren Behandlung in das Klinikum Starnberg gebracht. Eines der zwei Pferde im Anhänger erlitt so schwere Verletzungen, dass es von einem Veterinär noch am Unfallort eingeschläfert werden musste. Das zweite Pferd blieb unverletzt.

Den Gesamtschaden schätzt die Polizei auf etwa 20 000 Euro. Die Staatsstraße musste wegen der Aufräum- und Bergungsarbeiten bis 18 Uhr in beiden Richtungen gesperrt werden. Die Freiwillige Feuerwehr Oberbrunn war am Unfallort und leitete den Verkehr um.

© SZ vom 31.08.2015 / csn - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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